Umweltbildung der BSWR
Unterricht im Freien.
Im Ruhrgebiet leben viele Menschen, die kaum Berührungspunkte mit der heimischen Natur haben. Ziel der Umweltbildung ist es, Menschen aller Altergruppen unsere heimische Natur erleben zu lassen. Dazu gehört sowohl die Vermittlung von Wissen, als auch Naturerfahrung mit allen Sinnen.
Um diese Ziele zu verwirklichen bietet die BSWR regelmäßig Exkursionen zu unterschiedlichen Themen für Groß und Klein an, beteiligt sich mit Informationsständen an Umweltmärkten, Projekttagen und Festen, erstellt Ausstellungstafeln und Infomaterial und betreut verschiedene Naturrundwege. Außerdem können Schulklassen an unterschiedlichen Umweltbildungsprojekten am außerschulischen Lernort teilnehmen. Das in diesem Bereich in den letzten Jahren angesammelte Wissen und die Erfahrungen möchte die BSWR in Form von Fortbildungen an Multiplikatoren weitergeben.
Ziele der Umweltbildungsarbeit
am außerschulischen Lernort.
Zum einen wird den Kindern und Jugendlichen die heimische Natur näher gebracht und sie werden für Themen des Umwelt- und Naturschutzes nachhaltig sensibilisiert. Das soll zum einen über die Vermittlung von Wissen wie Artenkenntnis oder naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, zum anderen jedoch über ein Naturerlebnis mit allen Sinnen erreicht werden, getreu dem Motto "nur was wir kennen und schätzen, schützen wir auch". Die BSWR arbeitet in ihrer Umweltbildung in Anlehnung an eine Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Darüber hinaus fördern wir in unseren Umweltbildungs-Projekten durch selbstständige Gruppenarbeiten im Gelände:
- naturwissenschaftliches, analytisches Denken
- Teamfähigkeit und soziale Integration
- motorische Fähigkeiten
- Sprachkompetenz und Kommunikation
- Kreativität nachhaltiges Denken und Handeln
Themen
Thematisch ist in der Umweltbildung ein breites Spektrum an naturwissenschaftlichen Themen möglich. Nach Möglichkeit sollten jedoch Aspekte der lokalen Artenvielfalt oder naturschutzfachliche Fragestellungen erforscht werden.
Förderung
der Projekte.
Kooperationen mit Schulen in der Umweltbildung bestehen bereits seit 2007 durch eine Förderung der Stadt Oberhausen. Darüber hinaus wird die Umweltbildung von 2013 bis heute ebenfalls durch Projekt wie "Lernen ohne Grenzen" vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert.
Im Fokus stehen bei diesen unterschiedlichen Projekten grundsätzlich Schulen aus Stadtquartieren mit besonderem Erneuerungsbedarf, bzw. Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. Expizit angesprochen sind im Prokjekt auch Förderschulen sowie inklusive Schulklassen und neuerdings auch Kindergärten.
Die kooperierenden Schulen und Kindergärten erhalten wöchentlich außerschulischen Umweltunterricht von einem pädagogisch geschulten Wissenschaftler*innen aus dem Team der BSWR. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wird das naturnahe Schulumfeld erkundet und den Teilnehmer*innen auf diese Weise ein neues Bild ihrer Heimat aufgezeigt. Eine Teilnahme am Projekt ist für alle Schulformen und Jahrgangsstufen sowohl im Vormittagsbereich, als auch im Nachmittagsbereich (OGS offen Ganztagsschule) möglich.
Nach und nach kamen mehr Förderungen für die Umweltbildung zustande.
Die Emschergenossenschaft fördert Exkursionen an die Emscher, der Landschaftspark Duisburg Nord mach Umweltbildung mit Weiterführendenschulen möglich. Albbau aus Essen finanziert Ferienprogramme in Essen und der Kulturbetrieb der Stadt Mülheim an der Ruhr fördert Projekte die mit Theater, Kunst und Biologie zu tun haben. Die Stadt Bottrop ermöglicht Kooerpationen mit Kindergärten, Grund- und Hauptschulen in Bottrop Welheim.
Die Drittmittelprojekte werden gefördert durch:
Landschaftsverband Rheinland (LVR)
Stadt Oberhausen
Stadt Mülheim an der Ruhr
Stadt Duisburg
Allbau
Emschergenossenschaft