Erlebniswege
Die BSWR hat in den letzten Jahren eine Reihe von Lehrpfaden mit naturkundlichem Inhalt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Verbänden angelegt bzw. die Entwicklung unterstützt.
Route der Bodenschätze in Mülheim
Entlang des Ruhrtals haben wir für Sie den Boden an die Oberfläche geholt. Entlang einer etwa 15 km langen Route, die abschnittsweise dem Ruhrhöhenweg, dem Ruhrtalradweg sowie der Georoute Ruhr folgt lernen Sie den Lebensraum Boden und seine vielfältigen Funktionen kennen.
Natur erleben NRW
"Natur erleben NRW" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Dachverbandes der Biologischen Stationen in NRW, des NABU NRW und der Fachhochschule Münster.
Gefördert von der Europäischen Union und dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, informiert es über NATURA 2000-Gebiete und die Möglichkeiten, sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden.
Im Zuständigkeitsbereich der BSWR wurden vier Gebiete bearbeitet:
- Duisburg, Rheinaue Walsum
- Oberhausen, Hiesfelder Wald und Bottrop, Kirchheller Heide
- Mülheim an der Ruhr, Ruhraue
- Essen, Heisinger Aue
Drei davon wurden von der BSWR bearbeitet: Duisburg, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr.
Barrierefreiheit im Grugapark
Der Grugapark wurde 2014 barrierefrei ausgebaut, um diesen Erholungsraum auch für Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkung zugänglich und erlebbar zu machen. Dazu wurden mögliche Nutzergruppen in den Planungsprozess einbezogen und die Gestaltung der Stationen, des Leitsystems sowie die Informationsaufbereitung auf die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen abgestimmt.
Der ca. 1,3 Kilometer lange Rundgang "Pflanzen der Welt" bietet ein barrierefreies Naturerlebnis für alle Sinne. Auf dem Weg werden die Stationen "Rosengarten", "Gräser/Bambus", "Bauerngarten" und der "Garten der Sinne" durch ein Blindenleitsystem sowie durch Infotafeln mit taktilen Elementen sowie Pyramiden- und Brailleschrift für Sehbehinderte und blinde Menschen erschlossen. Zusätzlich gibt es an jeder der Stationen "Hörsäulen", die die Informationen akustisch wiedergeben. Komplexe Themenbereiche werden für Lernbehinderte entsprechend aufbereitet. Auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, können den Weg ohne größere Steigungen bequem abfahren.