Pflegemaßnahmen im Barmscheidsgrund
Ringofenteich ist umgeben von landwirtschaftlichen Flächen und Siedlungen.
Die alte, seit langem aufgegebene Tongrube ist gekennzeichnet durch Teiche sowie durch umgebende Gehölzbestände. Die zunehmende Beschattung durch die rasch wachsenden Weiden und die hohen Bäume lässt immer mehr der bemerkenswerten und gefährdeten Arten zurückgehen oder ganz verschwinden. Auffällig ist das starke Auftreten von Neophyten, insbesondere der Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum), deren Bestände sich jedoch hauptsächlich im durch Aufforstung ohnehin stark veränderten Teil des Gebietes konzentrieren. Die Herkulesstauden werden seitens des RVR regelmäßig geschnitten, womit ein Expandieren der Bestände bislang verhindert werden konnte. Vorrangiges Ziel unserer seit 2006 jährlich durchgeführten Pflegemaßnahmen ist das Freistellen des Geländes um die Gewässer. Die vorhandenen Weiden sind dabei nicht völlig gerodet sondern zu Kopfbäumen entwickelt worden. Seit 2007 lassen sich positive Auswirkungen auf die Wasserpflanzenarten sowie auf die Libellen- und auch Heuschreckenbestände beobachten. Die vorhandenen Amphibienarten (Bergmolch, Teichmolch, Erdkröte, Grasfrosch und Teichfrosch) profitieren ebenfalls von den Pflegemaßnahmen.